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Seit über 20 Jahren hat sich die russische Firma Trekol einem Problem verschrieben, das ein ganz und gar russisches ist: in keinem anderen Land der Erde gibt es derart riesige Sumpflandschaften, unzugängliche Wald- und Flussgebiete und knallharte Winter mit extremem Tiefschnee. Wer dort weiterkommen will, braucht ein Flugzeug oder einen echten Bigfoot – Geländewagen mit riesigen Reifen, welche die Aufstandsfläche massiv erhöhen und damit den Bodendruck stark reduzieren.
Die Produktion solcher Spezialreifen ist die ursprüngliche Geschäftsidee bei Trekol. Mit den Monstergummis lassen sich entsprechend modifizierte Geländewagen fit für den Einsatz auf bodenlosem Untergrund machen. Zahllose Lada Niva, UAZ und GAZ durchpflügen Russland auf Trekols Riesenrädern und fahren unbekümmert durch Gegenden, in denen westliche Geländewagen längst nach dem Bergepanzer rufen würden.
Nach den Erfahrungen mit umgerüsteten Kundenfahrzeugen ging man bei Trekol allerdings einen logischen Schritt weiter: die Firma begann mit der Konstruktion eigener Fahrzeuge, die direkt für den Einsatz mit den gigantischen Niederdruckreifen vorbereitet sind – beim Fahrwerk ebenso wie bei den verwendeten Übersetzungsstufen und Getrieben. Heraus kamen bis heute über 20 verschiedene Trekol-Modelle als 4x4 und 6x6-Ausführung, Mannschaftstransporter, Zweisitzer, Pritschenwagen – die Varianten der Trekol Sumpfmonster sind unerschöpflich (siehe Bildergalerie).
Mit über 200 Mitarbeitern baut die Firma Trekol nahe Moskau die verschiedenen Modelle zusammen, rund 30 Fahrzeuge pro Monat werden hier gefertigt. Auf die massiven Leiterrahmen setzt Trekol selbst konstruierte Karosserien aus GFK. Durch diese Bauweise sind die gewaltigen Sumpfbezwinger erstaunlich leicht. Der Dreiachser Trekol 39295 wiegt unter 2,5 Tonnen – weniger als ein MercedesG, der ohnehin nur von weitem zusehen darf, wenn der Trekol im Gelände richtig auftrumpft. Der Luftdruck lässt sich per Fernbedienung vom Cockpit aus steuern, auch Fahrten mit 0,1 bar Luftdruck sind dank der Beadlock-Felgen kein Problem. Die Reifen sind so riesig, dass sie den Trekol sogar schwimmfähig machen – er geht einfach nicht unter.
Der Trekol 39295 braucht für seine Heldentaten noch nicht einmal gewaltige Motoren – der Standard-Verzylinder-Benziner von GAZ leistet 130 PS. Damit läuft der Trekol bis zu 100 km/h, bei 90 sollte man es aber nach Empfehlung des Herstellers maximal belassen.
Wenn Sie Besitzer ausgedehnter Sumpflandschaften sind und dort gerne nach dem rechten sehen möchten: rund 50.000 Euro kostet der Trekol 39295. Eine Straßenzulassung für Westeuropa ist angesichts der Emissionsklasse des derzeitigen Motors zwar nicht drin. Aber wer braucht schon Straßen, wenn er einen Trekol hat...
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